Reden von seiner Heiligkeit Sri Ganapathy Sachchidananda Swamiji – 2. Januar, 2025 – Vijayawada
Sri Chakra Puja
Bhajans sind sehr wichtig. Ihr müsst sie lernen wie die Bhagavad Gita. Bringt neue und kleine Kinder in die Bhajangruppe. So wie euch Ältere angeleitet haben, als ihr klein ward, müßt ihr es jetzt mit den Kindern tun. Trainiert sie aus nächster Nähe. Je tiefer ihr grabt, desto mehr Wasser bekommt ihr. Je mehr ihr eine Pflanze wässert, desto besser ist der Ertrag. Je mehr Gras ihr den Kühen gebt, desto geschmackvoller ist die Milch. Denkt nicht, daß ihr keine gute Stimme habt oder die Worte nicht richtig aussprecht. Ihr müsst singen.
Viele verschiedene Leute chanten die Gita. Vijayawada muss die Anzahl der Chanter erhöhen. Ihr müsst euch den Gita Kursen anschließen. Hyderabad macht es gut. Fangt damit an, vom Buch zu lesen. Je mehr ihr lest, desto besser chantet ihr. Die Mutter zeigt euch den Weg. Am Anfang ist es schwierig, und dann wird es einfach. Lernt erst die Verse und dann die Bedeutung.
Die Bhagavad Gita ist das Mantra eures Lebens. Krishna ist euer erster Guru. Shiva ist Yoga Guru, Krishna ist Guru für die Bhagavad Gita. Die Bhagavad Gita kam von den Lippen Gottes. Er erschien als Guru. Davor war die Inkarnation Dattas. Er gab euch die Avadhoota Gita und Atma Vilasam. Das ist mehr esoterisch. Ein Kommentar für jeden Vers füllt 10 Bücher. So tief geht es.
So um 1978-1980 erzählte Swamiji das Atman Vilasa hier in Vijayawada. Einige von den Leuten von damals sind noch da. Wir hatten damals keine guten Aufnahmen und keine TV Sender. Sie haben mich so oft angefleht, den Vortrag zu wiederholen, aber ich habe es nicht getan. Atma Vilasam hat Datta selbst gegeben. Die Bedeutung und die Kommentare sind außergewöhnlich wunderbar.
Sadashiva teilte Parvati das Bhagavatam mit. Der Heilige Vyasa gab uns neben vielem anderen das Bhagavatam und das Mahabharata. Nach dem Datta Guru, dem Shiva Guru, dem Vyasa Guru gab Sri Krishna uns die Bhagavad Gita, die noch einfacher für uns ist. Avadhoota Gita und Atma Vilasam sind schwierig zu verstehen. Eine Atman Vilasam Aufnahme ist zur Verfügung, habe ich gehört. Es lehrt, auf die Befreiung zuzugehen.
Vyasa hat euch soviele Schriften gegeben, so daß ihr auswählen könnt, was euch anspricht. Der Weg des Wissens ist schwierig. Der Weg des Karmas ist einfach zu befolgen. Hingabe scheint auch manchmal schwierig. Bevor ihr den Weg des Wissens einschlagt, folgt dem Weg der Hingabe. Davor solltet ihr den Weg des Karmas wählen, er reinigt euch. Sobald ihr atmet und esst, fängt euer Karma an. Karma ist nicht nur Rituale und Zeremonien, diese sind Teil der Verehrung.
Auf dem Karma Weg braucht ihr komplette Hingabe. Manchmal kommt das Ego in den Weg. “Ich habe das getan. Meine Name wurde bei dieser Spende nicht genannt” usw. Wenn ihr etwas gespendet habt, vergesst es. Wenn ihr während der Feuerzeremonie etwas ins Feuer opfert, bittet ihr darum, es zurückzubekommen? Wollt ihr den Löffel Ghee (gereinigte Butter) oder die anderen Zutaten vom Feuer zurück haben?
Wenn ihr totale Hingabe habt, habt ihr gute Ergebnisse. Dazu braucht ihr Wissen. Deshalb müsst ihr euch sehr bemühen.
In der Zwischenzeit entwickelt ihr die Idee “Ich bin der Körper….mein Partner, mein Haus, meine Kinder…” Manche brüsten sich, daß sie so hart gearbeitet haben, um ihre Kinder großzuziehen und studieren zu lassen. Welche Kinder habt ihr groß gezogen? Eure eigenen. Wenn es Waisen wären, hättet ihr vielleicht einen Grund stolz zu sein. Ihr redet darüber, wie hart ihr für euer Haus gearbeitet habt, es ist für euch, was ist daran so besonders? Wenn ihr eine Gelegenheit habt, Seva zu tun, dankt Gott dafür und für die finanziellen Mittel, helfen zu können. Gebt das Gefühl auf, etwas zu tun. Erlangt das Wissen, daß ihr nichts tut. Gott läßt euch alles tun.
Am Abend werde ich euch erzählen wie Raibhya, Erleuchtung erlangt hat. Ihr werdet sehen, was dem egoistischen König passierte. Um Wissen zu erlangen, braucht ihr Vertrauen und Glauben, und dafür braucht ihr Hingabe. Aber der Geist ist woanders, er denkt an Schulden, Essen, schlafen, Bschimpfungen. Viele, die sich zum Meditieren hinsetzen, gähnen und schlafen ein. Weil sie versuchen, sich zu konzentrieren. Wenn ihr schlafen wollt, ist euer Geist darauf konzentriert zu schlafen. Wenn ihr die Bhagavad Gita chantet, vergeßt ihr manchmal die nächste Zeile, weil euer Geist abschweift. Bringt den Geist zurück. Egal welches Ritual ihr macht, egal was ihr chantet, euer Geist ist abgelenkt, weil ihr euch auf Probleme und/oder den Körper konzentriert. In der Mitte von dem allem sind die verflixten Wünsche, die Begierde. Der neu Verheiratete denkt immer an seine Frau. Wenn der Wunsch nicht erfüllt wird, wird der Wunsch zur Wut.
Bhajansession
ID 1162 Gangaadharane Ambaasakhane
ID 177 Digambara Digambara
ID 2218 Vraatapate Pramathapate
Um die ganze Frucht zu ernten, müßt ihr zuerst Ganapati verehren. Er ist die Ursache für die Manifestation von Klang. Bevor wir eine Puja anfangen, verehren wir Ganapati. Egal welche neue Aufgabe ihr beginnt, chantet OM Gam Ganapataye namah oder denkt an Ganapati, dann erntet ihr die ganze Frucht.
Heute sprechen wir über Karma Yoga. Die Bhagavad Gita lehrt über Bhakti Yoga, Karma Yoga usw. Was ist Karma Yoga? Wie wird es praktiziert?
Die Schriften sagen, daß ihr entweder den Weg des Karmas, der Hingabe oder des Wissens gehen sollt, um den Sinn des Lebens zu erfüllen. Ihr könnt einen von den dreien auswählen. Zeit wartet auf niemanden, heutzutage ist alles dringend. Welcher Weg ist der Beste in unserer Zeit? Der Weg der Hingabe ist überlegen. Er scheint einfach, weil er im Herzen anzufangen scheint, aber das ist nicht wirklich der Fall.
Auf dem Weg des Wissens gibt es zu viele Diskussionen, so daß kaum Zeit zur Kontemplation Gottes bleibt. Dieser Weg verlangt Stabilität, Strenge und Disziplin. Außerdem seid ihr nicht einmal in der Lage, das Guru Mantra zu chanten. Ihr wollt mit geschlossenen Augen sitzen, aber ihr öffnet eure Augen und seid abgelenkt. Und wenn jemand die Erfahrung der Höchsten Glücksseligkeit hat, wird er von der Gesellschaft für verrückt erklärt. Kaum jemand versteht diesen Weg, die meisten machen sich darüber lustig. Deshalb ist dieser Weg auch sehr schwierig. Der Guru lehrt sehr gut, aber wenn ihr zuhören wollt, gibt es hunderte von Hindernissen oder euer Telefon klingelt dauernd. Wenn ihr in der Lage seid, in dem Wissen zu schwelgen, werdet ihr wiederum für verrückt erklärt.
Dann gibt es keinen Weg, um euch emporzuheben? Doch. Der Weg des Karmas. In diesem Zeitalter, wo alles schnell gehen muss, ist er sehr angebracht. Gibt es Regeln zu befolgen? Ja. Ihr müsst eure Pflicht vollständig erfüllen und nicht nur halbwegs. Andere versuchen vielleicht euch zu betrügen, während ihr in eure Arbeit versunken seid, ihr müsst wachsam sein. Ihr müsst die Pflicht erfüllen, die auf euch zukommt. Entschuldigungen wie kranke Familienmitglieder, um die Arbeit zu vermeiden, zählen nicht. Genießt die Pflicht, die Gott euch zugeteilt hat.
Seid glücklich, während ihr die Arbeit genießt, anstatt euch zu beklagen. Wenn ihr Bewegung braucht, macht es mit Freude. Egal welche Arbeit ihr ausführt, tut es mit Hingabe. Es ist unvermeidlich, daß ihr Ablenkungen und Störungen habt. Was immer ihr tut – baden, trinken, essen – offeriert es Gott. Wenn ihr badet, chantet das entsprechende Mantra und denkt an die heiligen Wasser, wenn ihr Essen spendet, betrachtet es als Gabe an Gott, während eurer Wohltaten seht Gott in dem anderen. Das ist alles Karma Yoga.
Lügt nicht, betrügt nicht, seid nicht eingebildet. Andere austricksen zerstört euer eigenes Leben. Ihr gebt vor, Hingabe zu haben, aber da ist nichts innen drin. Beim Karma Yoga darf das Ego euch nicht nahe kommen. Erfüllt immer eure Pflicht. Habt einen offenen Geist. Respektiert eure Verbindungen, aber seid euch bewußt, daß sie nicht ewig dauern. Offeriert soweit wie möglich alle Früchte an Gott, ohne einen Wunsch für euch selbst. Dann habt ihr keinen Kummer. Probiert es aus. Wenn ihr Karma ohne Ernsthaftigkeit ausführt, habt ihr Kummer. Gott ist in jedem Herzen. Entwickelt die Geisteshaltung, Gott in jedem Wesen zu sehen. Wenn ihr Karma Yoga mit Disziplin durchführt, erreicht ihr gleichzeitig Hingabe und Wissen. Fangt mit Karma Yoga an.
Deshalb empfiehlt Shankara Bhagavad Pada als erstes am Morgen zu der bevorzugten Gottheit zu beten. Zum Beispiel beten wir zu Shiva: Oh Shiva, Du bist mein Atman. Mein Intellekt ist Mutter Parvati. Mein Körper ist dein Zuhause. Möge meine Puja zu dir meine Sinnesfreuden sein, möge mein Schlaf der Samadhi sein in dem ich dich erreiche, mögen meine Schritte dich umrunden, mögen meine Worte dein Lobpreis singen. Egal welche Arbeit ich tue, betrachte sie als deine Verehrung und segne mich.
Das ist eine einfache Methode im Karma Yoga. Kein Geld, kein Fasten, keine Rezitation sind nötig dafür. Es reicht, jede Handlung für Gott auszuführen, um euer Leben emporzuheben. Möge diese Einweihung euer Herz ausfüllen, und mögt ihr Dattas Gnade erfahren. Jedes eurer Worte sollte ein Mantra sein. Wir weihen Lord Shiva hier ein.
ID 1285 Shankarudaa Shankarudaa o Shambo
Das ist ein einfacher Bhajan. Er erklärt, wie euer Karma und eure Sünden ausgelöscht werden, wenn ihr dem Herrn ein Bad mit fünf verschiedenen Nektars gebt – Milch, Joghurt, Honig, Ghee, Zucker. Ein kleiner Tropfen davon, der die Kehle anfeuchtet, ist genug. Er vermischt sich mit der Spucke und fällt auf den Knoten Vishnus und den Knoten Shivas im Darm und weiter unten. Es ist sehr wichtig, diese Flüssigkeit Teertham, zu trinken. Es ist falsch, sie auf den Kopf zu sprenkeln, das macht graue Haare.
ID 7340 Jagamulaku Janani
Morgen beginnen die Rituale für die Einweihung der neuen Statue. Die vielen Abishekams haben die alte Statue etwas verunstaltet, deshalb ersetzen wir sie.
Gemäß des Wunsches der Hindi Devotees gibt es einen neuen Bhajan.
ID 8820 Re Man hare gun tum gaao
ID 8818 Jaya Jagadavana
ID 1280 Gaavo Aarati Vishveshvar Shiva ki
Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen simultan im Kommentar ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern.