Rede von seiner Heiligkeit Sri Datta Vijayananda Teertha Swamiji – Yoga Vasishta – 13. Januar, 2025 – Eluru
Heute ist ein wundervoller Tag. Seht euch den Vollmond an. Die nächsten drei Tage wird es eine spezielle Energie geben. Seht euch den Mond jeden Tag an, er beseitigt Krankheiten und Hitze im Körper. Die Mondstrahlen sind Medizin.
Die fünf Wahrnehmungs-/Sinnesorgane, die fünf Handlungsorgane und der Geist, diese 11 haben Nutzen von dem Mond. Die Hitze wird gekühlt und der Mond im Herzen segnet euch.
Ihr seid 2-3 Tage in diesem Ashram, wir haben auch eine Tempeleinweihung.
Dieser Ashram besteht schon seit 24 Jahren (alle 12 Jahre wird ein Tempel neu eingeweiht). Er ist klein, aber verbessert sich ständig. Gott hat uns so viel Platz gegeben wie wir brauchen, nicht mehr. Hanuman beschützt den Ort, Shiva ist in euren Herzen, Datta, Venugopal Swamy, Ganapati, Naga Devatas (Gottheiten der Schlangen), sie sind alle hier. Wegen des guten Fortschritts hier ist Swamiji gekommen.
Die Lunani Familie arbeitet hart hier. Sri Lunaniji wollte unbedingt diesen Ashram. Viele andere helfen. Ihr müsst daran denken, welche Arbeiten hier nötig sind.
Ich sollte bei der Maha Kumbhamela sein. Swamiji wurde immer wieder von den Swamis dort eingeladen, sie wollen mit Swamiji ins Wasser eintauchen. Sie bewundern Swamiji sehr. Aber ich hatte versprochen, hier zu sein. Wir machen morgen mit diesem Wasser Abishekam (die Statuen mit Wasser begießen). Viele von den Jugendlichen hier waren noch nicht geboren, als der Tempel gebaut wurde oder waren zu klein, um sich zu erinnern.
Wir brauchen überall Tempel, wir müssen unsere Tempel beschützen. Unsere Kultur fing vor mehr als 5000 Jahren an. Damals verehrten wir 6 Gottheiten. Unser Glaube war der erste, der aufkam. Dann fingen die anderen Glaubensrichtungen an, des Geschäftes willen. Es sind alles unsere Leute, kein Unterschied. Ihr seid alle verrückt. Ihr habt euch wegen der Versuchung des Geldes und des Essens selbst zerstört. Das passierte während der britischen Besatzung. Ihr wurdet in soviele Kasten aufgeteilt. Wegen des Geschäftens kamen sie und haben das Land aufgeteilt. Dadurch entstanden soviele Glaubensrichtungen.
Warum wurden Sri Ramanucharya, Madhwacharya, Buddha usw. wieder geboren? Wegen unserer Zersplitterung Wegen dieser Zersplitterung gab es für jeden einen neuen Glauben, einen neuen Tempel. Dasselbe wurde wieder aufgewärmt. Yoga wurde auch so oft aufgewärmt und mit neuen Namen versehen. Deshalb, aus diesem Grund lehrt eure Kinder Tradition. Wenn ihr keine Hingabe habt, tut so als ob ihr welche hättet, damit eure Kinder es lernen. Langsam lernt ihr dann auch Hingabe.
Anstatt das Kind zu zwingen, sich vor Swamiji zu verbeugen, müsst ihr euch verbeugen. Viele hohe Offiziere verbeugen sich vor Swamiji noch bevor das Kind sich seinen Weg zu Swamiji gebahnt hat, aber ihr müsst es in der Gegenwart der Kinder tun, damit sie es lernen.
Ihr müsst immer den roten Punkt auf der Stirn tragen, um eure Hindu Wurzeln zu zeigen. Egal welche Form er hat. Er schützt auch eure Nadis (subtile Nervenbahnen). Jeder hat das Recht dazu. Er gibt gute Gesundheit. Der Blick der Leute fällt zuerst auf den Punkt und dann auf die Augen, so vermeidet ihr den bösen Blick. Probiert es aus. Es ist Wissenschaft, nicht Aberglaube. Auf der Stirn sind Reichtum, Gesundheit, Yoga. Die ganze Welt, der ganze Kosmos, die 14 Welten sind in der Stirn. Ihr erkennt es nicht. Eure bevorzugte Gottheit ist in der Stirn. Deshalb müsst ihr den roten Punkt tragen. Früher trugen Kinder ein “Chondamani” (Schmuckstück, das vom Kopf auf die Stirn hängt), das hatte die Funktion wie der Punkt. Als ich in Amerika war, trugen alle Frauen das Chondamani, ich sagte es einmal und sie taten es.
Der ganze Raum sah für mich aus wie Jayalakshmi Mata. Sie waren nicht verlegen. Seht die Nepalesen, sie tragen mit Stolz den Knoten auf dem Kopf. In Amerika tragen auch die Weißen den Punkt.
Christen sind auch unsere entfernten Verwandten, sie sind unsere Brüder und Schwestern, die von uns getrennt wurden. Ihr müsst in Harmonie miteinander leben. Wie lange lebt ihr? 100 Jahre sind sehr kurz. Ihr weint, ihr kämpft, ihr sehnt euch nach Geld und so vieles mehr. Ihr lasst am Ende alles hinter euch. Seid glücklich, solange ihr lebt. Christen sitzen zum Essen zusammen, beten und essen. Aber ihr streitet, ihr werft Teller und die Schüssel mit dem Chutney, wenn etwas Salz fehlt. Seid Gott dankbar, daß ihr essen könnt. Auf jedes Körnchen, das ihr esst, ist eurer Name geschrieben. Ihr esst das, wozu ihr bestimmt seid.
Wenn ihr morgends aufwacht, zwickt euch selbst, um euch zu erinnern, daß ihr wach seid. Dankt Gott für einen neuen Tag. Betet zu Gott:
” Diese Seele, dieses Prana (Lebenskraft) gehören Dir, mein Gott.” Prahlada hat so gesungen. Bitte kümmere dich heute um mich, laß mich nur Gutes sagen, laß mich in meinen Vorhaben erfolgreich sein, laß meine Familie und Verwandten tugendhaft sein, möge ich sie nicht verletzen, bitte beschütze mich bis Sonnenuntergang, so daß ich keine Fehler mache. Du bist es, der mich im Schlaf beschützt. Ihr vergesst euch selbst und schlaft. Und wenn euch jemand im Schlaf erwürgt? Es ist nicht die Kamera, die euch beschützt, es ist Gott. Ihr wisst nicht einmal, ob jemand euren Schmuck stiehlt, wenn ihr schlaft. Ihr seid für die Welt verloren, wenn ihr schlaft. Das Schnarchen hält die Einbrecher fern. Es ist ein Geschenk, gut zu schlafen. Manche schlafen zuviel. Das ist nicht gut. Ihr solltet von Gott träumen, zu dem ihr am Morgen betet. Aber ihr habt Alpträume. Ihr kämpft mit eurem Ehepartner im Traum oder habt sonst eine Unruhe oder schaut sogar im Traum aufs Telefon. Mit dem Telefon beugt ihr den Kopf immer nach unten, mit einem Buch hebt ihr den Kopf hoch. Heutzutage geht die Angewohnheit zu lesen verloren. Eignet euch durch Lesen Wissen an. Wer ist Rama, Vishvamitra, wer ist Karna usw? Ihr müsst das wissen. Wenn ihr die Charaktere kennt, behaltet ihr die Geschichten gut.
Jeder hat 2-3 Telefone. Reduziert die Zeit auf dem Telefon. Wenn ihr Swamiji seht, legt das Telefon weg. Ihr müsst nicht alle paar Minuten nachsehen. Ihr sitzt hier bei Swamiji und fragt über das Telefon, welches Gemüse ihr kaufen sollt. Ihr macht alles auf dem Telefon. Reduziert eure Abhängigkeit davon. Ihr hattet nicht immer Telefone. In meiner Kindheit gab es keine. Es war ein Fest, als wir ein Telefon in der Post bekamen. Das Telefon macht das Leben bequemer und zerstört es auch. Ihr schaut immer auf das Telefon, und wenn ein Telefon klingelt, schaut ihr ob es eures ist. Eure Familie ist bei euch, niemand sonst ruft euch an, aber ihr guckt.
Bevor ihr esst, bekommt ihr viel Essen auf dem Teller serviert. Und wenn ihr es nicht mögt, werft ihr es weg. Stattdessen nehmt erst eine kleine Portion und lasst euch nochmal servieren. Verschwendet kein Essen. Es gibt jetzt Organisationen, die übriggebliebenes Essen einsammeln und an die Armen verteilen. Verschwendet kein Essen.
80000 Leute kamen nach Nizamabad. Ich wollte nur 2 Gerichte, aber sie bereiteten vier verschiedene Gerichte. Wieviel könnt ihr servieren? Es war so ein Gedränge, daß sie zwei Busse Polizisten brauchten und selbst Prasadji mußte die Menge für eine Weile kontrollieren.
Warum zögert ihr, Gott zurückzugeben, was Er euch gegeben hat? In meiner Stadt haben alle die Reichen nichts mitgenommen, als sie starben, kein Telefon, kein Geld, ihr lasst alles zurück. In manchen Glaubensrichtungen ziehen sie auch die Kleider aus. Auch wenn die Person noch nicht tot ist, schneidet ihr ihr den Goldschmuck ab. Die Person beobachtet das mit Schrecken. Ihr chantet nicht einmal ein Mantra, sondern beschimpft sie, daß sie nicht genug Geld zurücklasse. Sie hat gelebt, sollte sie nicht?
Unterstützt alle diesen Ashram. Ich freue mich über die große Halle hier. Viele leisten anonym Dienst, sie wollen nur Swamiji dienen.
Wenn ihr Swamiji als Guru betrachtet, müsst ihr euch jedesmal, wenn ihr Ihn seht, wie neugeboren fühlen.
Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen simultan im Kommentar ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern.