Rede von seiner Heiligkeit Sri Datta Vijayananda Teertha Swamiji – Yoga Vasishta – 17. Februar, 2025 – Mysore
Wir sprechen über die Bhagavad Gita in Yoga Vasishta. Mit dem Segen unseres Sadgurus sind wir an dem abschließenden Kapitel über die Bhagavad Gita angelangt.
Der Herr hat in der Bhagavad Gita die Einweihung gegeben, wie ihr jeglichen Kummer beenden könnt. Er lehrte euch, euch von den Vasanas (Veranlagungen), den Wünschen und dem Karma zu befreien. Wenn ihr von den Vasanas befreit seid, seht ihr nicht mehr das Bild der Welt, und es wird euch nicht mehr quälen.
Wir können sagen, daß wir gestern die Bhagavad Gita abgeschlossen haben. Arjuna sagt, daß seine Illusion zerstört ist und er weiß, wer er ist. Atman ist nicht neu, Atman existiert immer. Der Vorhang ist gelüftet, das ist alles. Es ist kein neues Wissen, es wurde nur vergessen. Es ist wie die Halskette, die immernoch um den Hals hängt, aber die Person sucht sie. Die Person ist traurig, weil sie denkt, die Kette sei verloren. Wenn sie sieht, daß die Kette um den Hals hängt, hat sie das Gefühl, sie wiedergefunden zu haben, aber sie war die ganze Zeit da. Atman Tattva (Prinzip des Höchsten Bewusstseins) ist genauso. Nichts Neues wurde gefunden, es existiert immer und die Person erinnert sich wieder daran.
Nun verstärkt Krishna Paramatman seine Einweihung und lehrt Arjuna, ohne Kummer und Angst einfach seine Pflicht zu tun. Dann sagt der Heilige Vasishta, daß Arjuna eine erbitterte Schlacht führt, aus der er siegreich hervorgeht. Erinnert euch daran, daß diese Einweihung in dem Zeitalter vor der Kurukshetra Schlacht stattfand.
Mit Tattva Jnana sind die Vasanas (Veranlagungen) komplett ausgerottet. Wenn auch nur das kleinste bisschen davon übrig bleibt, kann es wie Unkraut sprießen. Die Wurzel der Vasanas ist Unwissenheit, deshalb rottet Wissen um das Höchste Bewußtsein die Vasanas komplett aus.
Arjuna sagt: «Oh Herr, dank Deiner Fürsorge bin ich von der Illusion befreit und erinnere mich an mein Selbst. Ich habe keine Zweifel mehr und handle so, wie Du es mir sagst.»
Das ist wie in Bhagavad Gita 18.73.
Nachdem er Gottes Worte gehört hat, drückt Arjuna sein Gefühl der Erfüllung aus. Oh Acyuta – derjenige, der nie den Zustand seiner wahren Natur verlässt und seine Devotees befähigt, in ihrer wahren Natur zu weilen.
Acyuta, Ananta, Govinda sind drei sehr kraftvolle Namen, vor allem, wenn ihr eine Krankheit heilen wollt.
Oh Gott, aus Mitgefühl hast Du mich das Prinzip der Bhagavad Gita gelehrt. Ich bin von der Illusion befreit, d.h.von Vasanas und von der Unwissenheit. Ich erkenne die Wahrheit. Aus Unwissenheit unterhielt ich die Sorge, der Grund für den Tod meiner Verwandten zu sein. Obwohl ich wusste, daß ich für das Dharma kämpfe, fürchtete ich zu sündigen. Oh Krishna, wegen dieser Illusion lehnte ich es ab zu kämpfen, aber dank deiner Einweihung sind meine Zweifel und meine Unwissenheit verschwunden.
Gemäß deiner Lehre meditiere ich auf die Wahrheit und erledige meine Pflichten ohne Erwartung eines Ergebnisses, ohne jeglichen Wunsch und ohne an Gewinn oder Verlust zu denken.
Wenn Krishna es angeordnet hätte, wären die Pandavas nach der Schlacht einfach vom Schlachtfeld weggegangen. Sie hatten keinen Wunsch nach einem Ergebnis. Arjuna ist ein Beispiel für komplette Hingabe an Krishna. “Ich tue, wie Du sagst”, sagt Arjuna. Niemals dürft ihr den Weg, den der Guru euch zeigt, verlassen oder die von Ihm auferlegten Pflichten vernachlässigen, selbst wenn die Berge zusammenbrechen oder der Himmel einstürzt.
Krishna erinnert ihn daran, was schon immer da war. Das ist eine universelle Schrift für die gesamte Menschheit, weil sie euch daran erinnert, was ihr schon habt bzw seid. Arjuna wird an seine Identität und an seine Pflicht erinnert. Ohne einen Gedanken an Sünde führt er seine Pflicht, die Schlacht zu kämpfen, aust.. Er drückt Sein Gefühl der Erfüllung aus.
Oft wenn Swamiji spricht, zitiert er Geschichten und Ereignisse aus dem Alltag, bringt euch mit Seinem Humor zum Lachen und gibt dann eine Einweihung. Dank dieser Methode wird das Wissen fest in eurem Intellekt verankert und geht nicht verloren.
Vaikuntha bedeutet etwas, das uneingeschränkte Glückseligkeit gibt. Deshalb wohnt Vishnu in Vaikuntha.
Gott benutzt Methoden, um das Wissen fest in Arjuna zu verankern, so daß die Vasanas (Veranlagungen) für immer zerstört sind. Es ist genauso, wie wenn die Mutter das Kind füttert und am Ende die Reste vom Teller kratzt, um sie dem Kind zu geben.
Der Herr antwortet: “Wenn die Gefühle und die Fähigkeiten deines Herzens und deines Geistes dank des Wissens vollständig in Frieden sind, dann hat deine Seele ihre Ruhe und die Eigenschaft des Gutseins und der Reinheit, die ihre Natur sind, erreicht.”
Wenn Tattva Jnana (Wissen im das Höchste Bewusstsein) fest im Herzen verankert ist, ist die Dualität von mögen bzw nicht mögen verschwunden und alle Veranlagungen sind ausgetrocknet. Ihr könnt die Vasanas (Veranlagungen) dank der Disziplinen überwinden, deshalb meditiert ihr, geht zum Tempel, macht Pujas usw. Wenn der Geist vollkommen ruhig ist, wird er sattvisch (rein und licht) und ist ohne eine Spur von Vasanas.
Geistesfrieden ist ein üblicher Ausdruck. Auf der spirituellen Ebene bedeutet es, daß die Vasanas durch das Stärken der Sattva-Eigenschaft überwunden sind. Die Upanishaden sprechen auch davon. Krishna zitiert häufig die Kathopanishad (Katha Upanishaden) in der Bhagavad Gita. Wenn die Wünsche im Herzen unterdrückt werden, explodieren sie eines Tages wie der Luftballon, der zu sehr aufgeblasen ist. Deshalb müssen die Wünsche mit Hilfe des Wissens verringert werden.
Im Ritual Anaghastami Vrata sind alle übernatürlichen Kräfte erwähnt und zum Schluß heißt es: “Du magst viele Fähigkeiten haben, die andere nicht haben. Sieh sie als einen Segen Gottes an und nutze sie zum Wohle aller. Dann bleiben sie bei dir. Dann wirst du allmählich keine Wünsche mehr haben -” die achte und letzte übernatürliche Kraft.
Wenn die Wünsche durch das Wissen um die Wahrheit beseitigt sind, dann wird der Jeevi, der im Kreislauf von Geburt und Tod gefangen ist, unsterblich.
Wenn ihr den Geist reinigt (zB durch Meditation) tauchen unweigerlich Zweifel auf. Anstatt sie wachsen zu lassen, klärt sie mit Gurus Gnade. Wendet euch demütig an den Guru oder fragt diejenigen, die wissen. Wenn Zweifel auftauchen, denkt an Shiva, der glückverheißend ist. Shiva hat das schreckliche Gift getrunken, und Er wird allmählich sowohl das Gift als auch die Zweifel verzehren. Denkt an eure bevorzugte Gottheit, dadurch werden die Zweifel aufgelöst. Shiva hat all das Gift eingesammelt, einen kleinen Ball daraus geformt und es dann verschluckt. Er ließ es nicht in den Magen rutschen, weil sonst die Wesen, die dort leben sterben würden. Er behielt es in der Kehle.
Die himmlischen Wesen hatten keine Sehnsucht nach den übernatürlichen Kräften. Als der Topf mit dem Nektar auftauchte, wollten die Dämonen ihn an sich reißen und verfielen dadurch der Illusion. Sie wollten den Nektar nehmen und damit fortlaufen. Das war nicht richtig.
An Festtagen wie Dhanvantari Jayanti (Geburtstag des Heilergottes, der auch aus dem Ozean auftauchte) erinnern wir uns an das “churning of the ocean” (Aufwühlen des Milchozeans, symbolisch für die Reinigung des Geistes).
Ein Unsterblicher hat weder Geburt noch Tod und ist in diesem Leben selbst befreit.
*In diesem Zustand ist die Seele nicht mehr empfänglich für mentale Gedanken und ruht voller Intelligenz in sich selbst. Befreit von allen äußeren und inneren Wahrnehmungen, nimmt sie in sich selbst den einen Brahman wahr, der alles und überall ist.*
Das reine Chaitanya, gereinigt durch das Auslöschen der Vasanas, füllt alles aus. Der Jeevi sieht jeden als sich selbst. Aber in Wirklichkeit ist der individuelle Jeevi in allen und in allem, aber ist mit nichts verhaftet. Er wird “Shuddha Brahma”. Arjuna, wenn du auf diese Art Sadhana praktizierst, wirst du auf der Stelle unsterblich.
*Kein weltliches Wesen kann diese hohe Ebene der Seele erkennen, genausowenig wie sie den Vogel sehen kann, der von der Erde in den hohen Himmel geflogen ist.*
Solange ihr in Unwissenheit schwelgt, ist dieser erhabene Zustand nicht sichtbar.
Ihr seht z.B. nicht die Bakterien um euch herum, weil sie zu klein sind. Genauso könnt ihr nicht den Vogel sehen, der hoch in den Himmel aufgestiegen ist. Weil ihr es nicht seht, denkt ihr, daß es nicht existiert. Ein Atheist spricht mehr von Gott als ein Theist, denn er wiederholt immer wieder “Gott existiert nicht”, und in dieser Aussage existiert Gott.
*Die reine Seele ohne jeglichen Wunsch füllt sich mit Intelligenz und spirituellem Licht und kann nicht einmal von einem weitsichtigen Beobachter wahrgenommen werden.*
Oh Arjuna, dieses individuelle Chaitanya ist die Ausstrahlung, die die 13 Felder im Körper erleuchtet.
Ihr seht die Erde, bevor sie existiert. Die Erde leuchtet nicht aus sich selbst heraus. Wenn sie es täte, würdet ihr sie auch mit geschlossenen Augen sehen. Das Chaitanya in euch bringt alles für euch zum Leuchten, deshalb müsst ihr den Darshan d.h. den Anblick dieser Ausstrahlung haben. Sie ist sehr weit von der sinnlichen Wahrnehmung entfernt und kann daher nicht von den Sinnen verstanden werden. Das ist euer Atman. Wenn ihr immer Zeuge von Atman seid, werdet ihr Er. Um Chaitanya zu sehen, müsst ihr als erstes Zuflucht beim Guru suchen. Es ist nicht durch Bücherwissen möglich. Wenn jemand Chaitanya ohne einen Guru erreicht, dann bedeutet das, daß diese Person in einem früheren Leben einen Guru hatte, der ihn führt. Rama und Krishna suchten Zuflucht bei einem Guru, sogar Arjuna, die Inkarnation von Nara Maharishi, suchte Zuflucht bei einem Guru. Wenn ihr Atman Tattva (Prinzip des Höchsten Bewusstseins) gelernt habt, müsst ihr darauf meditieren bzw kontemplieren – nidhi dhyasana.
*Niemand kann diesen transparenten und transzendentalen Zustand der Seele wahrnehmen, ohne vorher von allen Wünschen befreit zu sein. Er ist ebensowenig für den unreinen Geist wahrnehmbar wie das kleinste Teilchen eines Atoms für das blosse Auge.*
Atome sind überall um euch herum, aber eure Augen können sie nicht sehen. Wir brauchen andere Instrumente dafür. Ihr riecht etwas, könnt aber den Geruch nicht sehen. Es sind alles subtile Teilchen. Ebenso kann die reine makellose Ausstrahlung nicht wahrgenommen werden. Seid nicht traurig über eure Vasanas, reinigt euch stattdessen. Tut das Nötige.
Wenn ihr schlecht riecht, duscht ihr. Wenn das Zimmer schlecht riecht, zündet ihr ein Räucherstäbchen an. Ohne nidhi dhyasana bzw Meditation könnt ihr nicht das Atman Tattva (Prinzip des höchsten Bewusstseins) erreichen.
Ohne Prüfungen erlangt ihr nicht Gottes Gnade. Ihr dürft sie nicht einmal wünschen, es bringt euch keine Befriedigung.
Kann nicht das Prinzip, das alles in der Welt erhellt und verdunkelt, eure Vasanas verdunkeln?
*Das Erreichen dieses Zustandes fegt das Wissen um die wahrnehmbaren Dinge wie Topf, Teller usw. hinweg. Was in der Welt kann so wünschenswert sein, daß ihr es der göttlichen Gegenwart vorzieht?*
Sei einfach ein Instrument, ich zeige dir die Richtung, und du kannst zielen. Wie ein GPS zeigt Krishna verschiedene Ziele und führt Arjuna an, mit einer bestimmten Waffe darauf zu zielen. Wenn der Guru bei euch ist, warum Angst haben?
*Ebenso wie Frost und Eis in der Gegenwart eines Vulkans dahinschmelzen, so fliegt die Unwissenheit in der Gegenwart des Wissens der intellektuellen Seele weit weg von euch.*
Das ist eine wundervolle Aussage, an die ihr euch immer erinnern müsst.
Was sind schon eure trivialen Wünsche, die sich wie der Staub der Erde auflösen, was sind eure Vergnügungen und Besitztümer anderes als Schlingen, die eure Seele einfangen?
Ein großer Berg Baumwolle kann durch einen einzigen Funken verbrennen. Wenn ihr den Worten des Gurus folgt und Sadhana praktiziert, könnt ihr sicherlich den Haufen Unwissenheit verbrennen. Gott gibt euch eine Zusicherung. Eine heftige Windböe kann den schlechten Geruch an einem Ort wegblasen.
*Eure Unwissenheit stellt sich solange in verschiedenen Formen zur Schau, solange ihr unwissend über die reine und bescheidene Natur eurer inneren Seele bleibt.*
Ihr müsst den Geist reinigen, dann ist der Anblick Gottes möglich. Bheeshma hat alles in seinen gereinigten Geist zurückgezogen. Er hat sofort Ruhe gefunden. Wenn ihr Paramatman nicht in euch selbst erkennen könnt, könnt ihr euch nicht von der Unwissenheit befreien.
*Alle äußeren Erscheinungen verblassen und werden schwach für das blosse Auge und erscheinen in ihrer durchsichtigen Form in der inneren Seele, die das Absolute in sich selbst erfasst, geradeso wie die Leere die Fülle enthält.*
Der Himmel ist makellos, obwohl er soviel in seinem Bauch hält. Chaitanya ist auch rein.
*Das, was alle Formen in sich zeigt, ohne selbst eine Form zu haben oder zu zeigen, ist diese transzendente Substanz jenseits aller Beschreibung und jenseits unseres Verständnisvermögens.*
Wir sprechen nicht über die Leere oder das Nichts. Wir sprechen über Fülle und Vollkommenheit. Das geht über die Funktionen der Sinne hinaus. Es kann nicht verglichen werden. Genauso wenig wie der Himmel. Himmel ist einfach Himmel. Oder der Ozean, er kann nicht mit einem Eimer voll Wasser verglichen werden, er ist einfach der Ozean.
Die Glückseligkeit, die diesem Prinzip entspringt, ist auch mit nichts zu vergleichen.
*Befreie dich jetzt von dem giftigen Schmerz, der aus deinem Wunsch nach Gewinn und nach permanenter Existenz entsteht. Chante für dich selbst das Mantra, das dich auf alles Wünschenswerte verzichten lässt und gedeihe ohne jegliche Angst in dieser Welt.*
Gurus wünschen, daß ihr Ananda (Glückseligkeit) werdet, die sie selbst erfahren. Deshalb ist “Ananda” oft ein Teil von Gurus Namen. Euer Mantra ist die Befreiung von Wünschen.
Befreit euch auf diese intelligente Weise von den Vasanas und seid frei!
Wenn der Guru auf diese Art segnet, betet Er für euch. Mögen alle Gefahren verschwinden, und mögt ihr furchtlos sein. So sehen wir die präzise Zusammenfassung der Bhagavad Gita.
Nachdem der Herr der drei Welten diese Worte gesprochen hatte, saß Arjuna eine Weile schweigend vor ihm und sprach dann wie die Biene vor einem blauen Lotus die folgenden Worte zu Krishna mit dem dunklen Körper.
Die Frucht der Einweihung in die Bhagavad Gita hat Arjuna schon erfahren, er ist von der Illusion befreit.
Bhagavan bzw Gott saß schweigend auf dem Streitwagen. Die Biene Arjuna hatte den Nektar der Bhagavad Gita, den Krishna gelehrt hatte, getrunken.
Inmitten des Schlachtfeldes sprach Arjuna langsam:
“Oh Herr, Deine Worte haben allen Kummer aus meinem Herzen weggefegt, und das Licht der Wahrheit leuchtet in meinem Geist, so wie die Sonne aufgeht, um die geschlossene, schlafende Lotusblume aufzuwecken. Wissen dämmert in mir, Du bist der Herr der Welten und trägst die gesamte Welt.”
Nachdem Arjuna so gesprochen hatte, nahm er, befreit von allen Zweifeln den Gandiva Bogen und erhob sich mit Krishna als seinem Wagenlenker, um seine kriegerischen Abenteuer zu beginnen.
Nur Arjuna kann den Gandiva Bogen halten, er hatte ihn von Agni Deva (Gott des Feuers) bekommen. Als er früher in Depression war, fiel ihm der Bogen aus der Hand. Er hat sich von diesem Zustand erholt und erhebt sich zum Kampf. Keine noch so grosse Anzahl Krieger können Arjuna standhalten, Krishna selbst sagt das. Arjuna ist nicht nur ein Krieger, sondern besitzt Tapas Shakti (Energie der Buße) und Yoga Shakti (Energie des Yoga). Stellt ihn euch vor mit dem Gandiva auf dem Streitwagen, und dazu Krishna als sein Wagenlenker. Frei von allen Zweifeln, stürzt er sich auf dem Schlachtfeld in die Kriegskunst. Drona, Bheeshma und andere werden alle von Arjuna besiegt. Arjuna ist keine normale Person, er verwandelt die Oberfläche der Erde in ein Meer von Blut, das aus den Körpern der Kämpfer heraussprudelt, aus den Wagenlenkern, den Elefanten, den Pferden, die von ihm verletzt werden. Seine fliegenden Pfeile verdecken durch den auffliegenden Staub die Scheibe der Sonne und die Erde.
Dieses 58. Kapitel beendet die Bhagavad Gita in Yoga Vasishta.
Wenn ihr Wissen wollt, wie die Vasanas zu beseitigen sind, studiert die Bhagavad Gita. Angst, Wut, Zorn, Eifersucht und sämtliche Vasanas werden durch die Bhagavad Gita beseitigt. Studiert alle die Bhagavad Gita, dann wird es euch gut gehen. Lernt die Bedeutung der Verse von der ausführlichen und der zusammengefassten Version. Seid ohne Angst, unterstützt euch gegenseitig und tut Gutes für die Gesellschaft. Bemüht euch um den Anblick Paramatmans mit der Unterstützung und Hilfe eures Gurus.
Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen simultan im Kommentar ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern.**kennzeichnen die Originalverse.