Reden von seiner Heiligkeit Sri Ganapathy Sachchidananda Swamiji – 12. Oktober, 2024 – Hyderabad
morgens
Vijayadashami (der heutige Tag, Tag des Sieges) gibt uns Frieden. Die Mutter gab Hanuman Frieden. Hanuman verlor alle Hoffnung, Sita Mata zu finden, fühlte sich unfähig Rama gegenüberzutreten und wollte sein Leben beenden. Er ist ewig, er kann nicht sterben, aber er fühlte sich so. Aber Sita war im Ashoka Vana (Ravanas Garten) gesehen worden. Und Hanuman war siegreich. Das ist das Prinzip von Sundara Kanda. Heute solltet ihr das Sundara Kanda oder das 10. Kapitel des Bhagavatam oder Virata Parva (4. Buch des Mahabharatam) rezitieren.
Die Pandavas litten sehr, weil sie am Anfang weder Ganapati noch Devi verehrten. Sie verloren ihren Reichtum, ihre Ehre und Prestige im Würfelspiel. Sie verbrachten 12 Jahre im Exil und 1 Jahr incognito. Wären sie im letzten Jahr entdeckt worden, hätten sie den 13 Jahr Zyklus von vorne anfangen müssen. Die Pandavas gingen durch all diese Unruhen im Leben. Auf dem Weg töteten sie viele Dämonen. Viele Kauravas versuchten Draupadi zu erniedrigen. Daumya war ihr Guru, der sie immer ermutigte und an ihrer Seite war. Er erschien, wenn sie an ihn dachten und führte sie. Er sagte ihnen, daß sie keine Wahl hätten, sie müssten ins Exil gehen. Die 12 Jahre gingen irgendwie schnell vorbei, aber das 13. Jahr durften sie nicht gesehen werden. Duryodhana hatte überall Spione, die schnell die Neuigkeiten verbreiteten. Unter den Pandavas waren auch viele Spione, die Duryodhana Neuigkeiten weitergaben.
Sie tauschten Geheimnisse zwischen den Ländern aus. Die fünf Pandavas hatten Gespräche mit Guru Daumya über dieses Jahr und schafften es irgendwie. Wo sie sich auch versteckten, überall waren Spione die Duryodhana die Neuigkeit überbrachten. Deshalb stellten sie sicher, daß nur die Fünf mit Daumya sprachen, um einen Plan für das Jahr zu machen.
Virata war ein starker und sehr berühmter König. Aber die Pandavas konnten nicht in ihrer normalen Aufmachung zu ihm gehen, weil die dann zu leicht zu erkennen waren. ….Das Gespräch mit Daumya fand unter einem großen Shami Baum statt. Jedes Blatt des Baumes kommt 10 Gramm Gold gleich. Viele tragen ein solches Blatt in ihrer Geldbörse. An diesem Tag erschien die Mutter als Aparajita in diesem Baum. Daumya empfahl ihnen, ihre Waffen auf dem Baum zu verstecken. Sie sollten sie als eine Leiche mit einem Kopf, einem Oberkörper und zwei Beinen verpacken und in den Baum hängen. Dann nähert sich niemand dem Baum aus Angst vor der Leiche. Sie beteten zu dem Baum um Schutz.
Die Fünf verkleiden sich: Arjuna als ein Tanzlehrer, Dharmaraja als Astrologe und Würfelspieler, Draupadi als Dienerin, Bhima als Koch, Sakula und Sahadeva als Kuh – und Pferdehüter. Wenn Bhima kochte, duftete es 400 km weit. Niemand kann kochen wie er. Wenn er Gemüsecurries kochte, kamen die himmlischen Wesen, um zu essen. Er war stark, er konnte riesige Töpfe voll kochen. Jeder ging in seinem Kostüm zu Viratas Königreich. Er war naiv, aber stark. Seine Tochter Uttara verliebte sich in Abhimanyu, Sohn Arjunas. Die Fünf lebten unter Viratas Schutz und konnten von niemandem gefunden werden. Duryodhana saß nicht eine Minute still, er hatte in alle Königreiche Spione geschickt, nur nicht in Viratas. Er dachte nicht an Virata und infolgedessen schickte er keine Spione. Das lehrt uns, immer alles zu berücksichtigen. Der Reichtum Viratas bestand hauptsächlich aus Kühen – wie kann er die Pandavas verstecken, war Duryodhanas Idee. Und außerdem haben die Pandavas eine großartige Geschichte und Ruhm, wie könnten sie mit Virata leben? Auf diese Weise beschützte die Mutter die Pandavas. Langsam näherte sich Vijaya Dashami. Um Mitternacht wird die Mutter als Kalika verehrt. Es ist eine wundervolle Nacht. Wir feiern sie nicht, nur Shivaratri feiern wir die Nacht hindurch.
Für die Pandavas endete das Incognito Jahr um 6 Uhr morgens nach der Kalika Nacht. Je nach Ort verschiebt sich die Zeit, und Duryodhana glaubte, noch 4-5 Stunden Zeit zu haben. Aber gemäß des Standorts der Pandavas war das Jahr schon zuende. Duryodhana hatte die Pandavas entdeckt und wollte in diesen Stunden das Königreich von allen Seiten umzingeln. Bhima schuf einen Aufruhr, er tötete Kechaka, den Bruder der Königin. Es war schwierig ihn zu töten, nur Bhima war dazu in der Lage. In ein paar Tagen verbreitete sich die Neuigkeit, und Duryodhana vermutete, daß Bhima der Übeltäter war. Und er vermutete, wenn Bhima dort war, waren die anderen Pandavas auch dort. Trotz der Proteste von Bhishma und anderen – sie fanden, ein so kleines Königreich ist nicht die Mühe wert – machte sich Duryodhana auf den Weg. Duryodhana umzingelt das Königreich im Osten, Westen und Süden und erklärte Krieg. Der Norden blieb unberührt, weil dort Kühe waren. Die Virata Armee teilt sich in drei Teile, um das Königreich zu verteidigen. Nur zwei konnten wirklich kämpfen, Uttara Kumara und Arjuna in der Verkleidung als Tanzlehrer.
Drona und Bhishma waren sehr intelligent. Kühe waren DER Reichtum damals. Wer 1000 Kühe hatte, war der Chef des Dorfes. Alle Produkte von Kühen wurden sehr geschätzt und Kühe wurden damals nie getötet. Bhishma und Drona fingen vom Norden her Viratas Kühe ein.
Uttara Kumara zwirbelte seinen Schnurrbart. Er hat Wagemut, aber keinen Heldenmut. Er erklärte, daß er gegen Norden gehen würde, um zu kämpfen. Aber er hatte keinen Wagenlenker. Brahannala (Arjuna) bot sich an, aber Uttara fühlte sich beleidigt, einen Wagenlenker zu haben, der weder Mann noch Frau war (als Tanzlehrer). Schließlich gab er doch nach und belud den Wagen mit vielen Schwertern. Er war kaum in der Lage, ein Schwert aus der Scheide zu ziehen. Sie zogen los, sahen, daß die Kühe eingefangen waren und standen der feindlichen Armee gegenüber. Bhishma wußte daß Arjuna kommen würde, um die Kühe zu retten und war bereit seine Identität offenzulegen. Uttara fühlte Wärme unter sich und merkte, daß er vor Angst in die Hose pinkelte. Er war außer sich vor Angst. Er hatte Schüttelfrost und fiel beinahe vom Wagen, als er Bhishma und Drona sah. Die Kauravas hatten ihre Armee auf die drei Seiten verteilt und kamen persönlich auf die Nordseite. Uttara flehte, den Wagen umzukehren und zu fliehen. Arjuna hielt ihn fest. Uttara flehte um sein Leben. Arjuna zeigte seine Identität und war bereit zu kämpfen. Uttara sollte den Wagen lenken, Arjuna hatte ihm es gelehrt. Arjuna war sehr gut als Wagenlenker, er brauchte keine Peitsche weil er die Sprache der Pferde sprach. Arjuna führt ihn zu dem Shami Baum. Angesichts der Leiche will Uttara wieder wegrennen. Er hat die Hosen voll. Arjuna ermutigt ihn, einfach ruhig zu bleiben. Er forderte ihn auf, auf den Baum zu klettern. Uttara war beschämt. Arjuna trug ihm auf, die Augen zu verbinden und auf den Baum zu klettern. Er versicherte ihm, daß die Puppe die Muttergottes war.
Uttara brachte die Waffen nach unten und Arjuna nahm mit der linken Hand den Gandiva Bogen. Uttara konnte ihn nicht einmal hochheben. Arjuna spannte den Bogen. Nun war Uttara überzeugt, daß er Arjuna vor sich hatte. Inzwischen war das Jahr tatsächlich beendet. Sie beteten zur Mutter und sie sagte “Amen”.
Dann begann die Schlacht. Ihr alle wißt, daß Arjuna die Kauravas besiegt und erniedrigt. Der Virata König ist erfreut, daß sein Sohn Uttara die Schlacht gewonnen hat. Dharmaraja korrigiert ihn, daß es Arjuna war, woraufhin der König einen Würfel an seinen Kopf warf, so daß er blutete. Es heißt, an diesem Tag muß der Mutter Blut geopfert werden.
Die feindliche Armee wurde erniedrigt und zurückgeschickt. Bhishma liebte die Pandavas sehr, aber aus Prinzip unterstützte er den König. Er wußte, wo sie waren und ermutigte Duryodhana sie anzugreifen und sorgte auch dafür, daß es spät genug war, damit das Jahr incognito zuende war.
abends
Als Janamejaya das Ritual für die Mutter beendet hatte, kam der Heilige Narada direkt vom Himmel auf die Erde und sagte ihm: ” Heute habe ich etwas Merkwürdiges gesehen, dein Vater Parikshit erschien im Himmel.” Parikshit war nicht in den Himmel gegangen. Aber wenn ihr die Navaratri Puja anschaut auch ohne sonst etwas zu tun, erreichen eure Vorfahren höhere Welten.
Narada erzählte weiter: ” Dein Vater wurde von himmlischen Tänzerinnen bedient und in einem Flugzeug nach Manidvipa, dem Wohnsitz der Muttergottes gebracht. Wer Manidvipa erreicht, kehrt nicht mehr zurück. Dort verschmilzt die Seele mit der Mutter Gottes. Es ist viel weitläufiger als Vaikuntha oder Goloka, Wohnsitz Vishnus und Krishnas. Das Sri Chakra ist Manidvipa. Wer ein Sri Chakra aus Kristall oder Emerald oder einem anderen Material anschaut, erhält dadurch Verdienst. Wegen deiner Puja ist dein Vater ein Ebene höher gehoben worden.
Warum war er auf einer tieferen Ebene obwohl er in Srimad Bhagavatam eingeweiht war? Natürlich hatte er schon höhere Welten erreicht, aber jetzt ist er noch höher. Da ich meine Freude darüber nicht für mich behalten konnte, kam ich auf die Erde zu dir.” Janamejaya war voller Freude. Er verbeugte sich vor Narada und sagte: ” Das habe ich deiner Gnade zu verdanken. Durch deine Gnade erfuhr ich die Gnade der Mutter Gottes. Ich kann dir niemals zurückbezahlen. Bitte segne mich.”
” Bete immer zur Muttergottes. Rezitiere das Bhagavatam oder das Devi Bhagavatam. Beobachte und führe Devi Puja durch, dann fallen alle Bindungen von alleine von dir ab. Wenn du alleine versuchst dich von den Bindungen zu befreien, werden sie dich noch mehr binden. Wenn du zur Muttergottes betest und über Ihr Prinzip diskutiert, fallen sie ganz von alleine ab.”
Devi Bhagavatam ist die Essenz aller Puranas. Ihr könnt es auf YouTube sehen. Wenn ihr eine gute Internet Verbindung habt, lasst das Devi Bhagavatam spielen, so daß die Vibrationen das Haus füllen. Es bringt die gleiche Frucht wie das Studium der Vedas. Gelehrte und Ungelehrte, alle können das Devi Bhagavatam studieren.
Seit diesem Tag hörte und studierte Janamejaya das Devi Bhagavatam während seiner Puja und während er das Königreich regierte. Das fand vor 6032 Jahren statt, als das Dwarapa (Krishnas) Zeitalter ins Kali (heutige) Zeitalter überging.
An diesem Vijayadashami Tag, während die Sterne am Himmel erscheinen, erhaltet ihr diese Einweihung. Ihr müsst wenigstens einen Stern am Himmel heute anschauen, ihr werdet euren Guru darauf sehen. Um diese Zeit holte Arjuna die Waffen von dem Baum, sie kämpften auch in der Nacht mit großen Lichtern und Taschenlampen. In der Dunkelheit fanden Irrtümer statt, und die Soldaten töteten ihre eigenen Leute.
Die Schlacht in Israel tobt. Swamiji hat vorausgesehen,daß 2024/25 harte Zeiten sein werden. Wir beten, daß dem nicht so ist.
Wenn ihr euer Leben an diesem Abend plant, werdet ihr erfolgreich sein. Sprecht nur Gutes. Es ist ein so kraftvoller Zeitpunkt.
Der Heilige Vyasa sagte zu Janamejaya: “Das ist ein glückverheißender Moment, schau einen Stern im Himmel an, du wirst deinen Guru sehen.” Vor 9 Uhr abends könnt ihr euer Programm mit eurem Partner oder Freund diskutieren, es ist eine günstige Zeit. Probiert es aus.
Es ist ein guter Zeitpunkt. Die Mutter gewährte Hanuman ihren Anblick. Deshalb ist es gut, heute Sundara Kanda zu rezitieren. Am Abend erschien Krishnas Inkarnation. Das Zwielicht ist jeden Tag wichtig, aber besonders heute, an Vijaya Dashami. Heute müsst ihr einen großen Baum anschauen. Aber ihr lebt heutzutage in Wohnungen, habt wenigstens Topfpflanzen. Wer seine (inneren) Feinde besiegen will, sollte die Mutter mit viel Vertrauen und Hingabe verehren. Wenn ihr heute über eure Feinde nachdenkt oder über sie sprecht, werden sie besiegt.
Der König Rahu machte sich auf, um seine Feinde zu besiegen und er hatte Erfolg. Rama hat um diese Zeit die Mutter verehrt und besiegte Ravana. Arjuna ging um den Shami Baum (Baum, der Saturn repräsentiert) herum und erlangte den Segen der Mutter. Da dieser Tag für Sieg bekannt ist, wird er Vijaya Dashami genannt. Betet zur Mutter, wenn ihr siegreich und demütig sein wollt. Die Mutter befreit euch von dem Kreislauf von Geburt und Tod und gewährt euch ewige Glückseligkeit.
Viele beginnen an diesem Tag eine neue Ausbildung oder lernen neue Fähigkeiten. Mögen alle eure Wünsche erfüllt werden, ich bete wieder und wieder zur Mutter darum. Mögt ihr alle siegreich sein. Ihr leidet alle. Mögt ihr entweder dem Leiden standhalten oder siegreich sein.
Die Mutter ist auch die Mutter der Feinde. Als sie einmal unzählige Dämonen getötet hatte, trug sie deren Totenköpfe als Girlande um den Hals. Sie selbst hatte sie geschaffen. Sie starben wegen ihrer Dunkelheit. Die Mutter fand sie auf dem Friedhof. Ihr müsst nicht abgestoßen sein, wenn ihr die Girlande aus Totenköpfen seht. Kann die Mutter nicht die Köpfe ihrer Kinder um den Hals tragen?
Vor langer Zeit reisten wir nach Peru. Die Kinder wollten ein Dorf mit vielen Handwerkern dort sehen. Kusuma wollte das Innere des Hauses sehen. Es waren noch ein paar andere Devotee-Frauen dabei. Die Dame des Hauses war sehr erfreut über den Besuch und nahm sie alle mit hinein. Sie zeigten die verschiedenen Räume und wollten dann den Raum für Gott zeigen. Ich sagte Prasad, daß ich nicht gehen wollte. Und Prasad meinte: ” Was können wir tun? Die Frauen wollen alle gehen….” Und wir folgten. Die Hausbesitzer zeigten ins ihre Vorfahren. Sie begraben ihre Toten nicht. Es war ein Raum voller Leichen. Die Frauen hatte die ganze Nacht Alpträume. Vorher waren sie neugierig hineinzugehen, und jetzt hatten sie Alpträume.
Einmal riet ein Mann einem anderen Mann davon ab, eine bestimmte Straße zu seinem Dorf zu gehen, weil sich dort Gespenster aufhielten. Der Mann ging trotzdem und in dem Halbdunkel sah er einen anderen Mann. Er freute sich den Mann zu sehen. Es stellte sich heraus, daß er von seinem Sarg auferstanden war, weil er an Erstickung litt und frische Luft brauchte. Der Mann rannte voller Angst davon und stieß auf eine Frau, die ihre WhatsApp Mitteilungen ansah. Der Mann sprach sie erleichtert an. Sie sagte, sie käme von unter der Erde, weil sie dort keine Verbindung hatte. Er rannte wieder voller Angst davon und fand eine Auto-Rikshaw. Er sprang hinein und zu seinem Entsetzen stellte er fest, daß kein Fahrer da war. Schließlich hielt die Rikshaw an einer Tankstelle, und von hinten tauchte der Fahrer auf, der die Rikshaw geschoben hatte, weil er kein Benzin mehr hatte. Der Mann war erleichtert, daß seine Horrorgeschichte zuende war.
Es ist erstaunlich, daß heutzutage diese Praktiken noch üblich sind. Wer die meisten Leichen Zzuhause hat, ist der Präsident des Dorfes. Der Besitzer des Hauses wollte uns bei einem Tee die Einzelheiten erzählen. Aber wir gingen, der Gestank war nicht auszuhalten.
Hier die neue Komposition über die Mutter, die eure Feinde zerstört.
” Du bist die Bedeutung aller Silben, du bist die Worte die Gutes bringen.”
ID 2116 Shrutulaku Jananivi Shrimaataa
Gelehrte können einen ganzen Tag lang diesen Bhajan erklären. Das gesamte Devi Bhagavatam ist darin enthalten.
ID 2260 Maa Tu Mahaan Ambe Maa
Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen simultan im Kommentar ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern