Jan 16, 2025 Deutsch

Rede von seiner Heiligkeit Sri Ganapathy Sachchidananda Swamiji – 16. Januar, 2025 – Bhimavaram

In diesem Datta Natha Ashram, in diesem Ashram der Mutter haben wir eine kleine Einweihung Hanumans. Hanuman gibt verschiedene Fähigkeiten und das Wissen um Atman. Wir haben heute die Hanuman Statue eingeweiht.

Dieser Ashram entstand plötzlich. Die Mutter von Venkat Rao rief mich an, als der Rama Tempel noch klein war und sagte, sie wolle etwas für Swamiji tun in dieser Stadt. Obwohl Swamiji es abgelehnt hatte, registrierte sie den Tempel in Swamijis Namen. Der Platz war klein, und es waren nicht viele Leute da. Viele gute Devotees unterstützten den Ort.

Da sie hier auch die Veden unterstützen wollten, unterstützten sie die Veda Schule in Mysore. Heute haben wir etwa 120 Studenten. Alle vier Veden werden in Mysore gelehrt. Mit einem Zeugnis von unserer Schule werden sie überall anerkannt. Wir können nicht mehr Studenten aufnehmen. Der Bhimavaram Ashram unterstützt die Veda Schule auf viele Arten. Das ist ein kleiner Ashram, die Spenden dafür kamen von einem reinen Herzen.

Ich erinnere mich an alle Devotees hier, auch an diejenigen, die kleine Dienste leisteten, ja sogar an jene, die die Autotür für Swamiji öffneten.

Die Statue hier ist klein, aber der Ruhm reicht weit.

Es heißt, der Herr sei so groß wie ein Daumen, was sage ich, noch kleiner, nein, unsichtbar. Normalerweise kommt Er nicht mit Sinnesorganen zu euch, aber auch das hat Er getan.

Ihr habt über die Größe von Satsanga (Zusammensein mit Heiligen und/oder ihren Devotees) gehört. Als die Scheußlichkeiten Ravanas (Dämonenkönig) sich immer mehr verstärkten, beschlossen alle Yogis, dem ein Ende zu setzen und beteten zu Vishnu. Alle himmlischen Wesen hatten sich dafür versammelt, und Vishnu inkarnierte sich als Rama.

Die Kraft des Satsanga ist enorm.

Ihr mögt euch fragen, was so gut daran ist, den Namen Gottes in dem Chaos einer großen Versammlung wie ein Satsanga zu chanten. Wenn ihr göttliche Namen während eines Satsangs chantet, reisen und vermehren sich diese Namen 40 Jahre lang. Die ganze Welt ist wegen des Singens der göttlichen Namen lebendig. Das ist die Größe unseres Landes.

Es gibt Orte, wo drei oder zwei Flüsse zusammenfließen. Wenn ihr dort in die Flüsse eintaucht, mögt ihr Befreiung bekommen. In Prayag Raj tauchen tausende von Sadhus ins Wasser ein. Das erinnert uns daran, wie großartig unser Dharma ist. In Pandariphur versammeln sich soviele Devotees, daß der Sand, den ihr in die Menge werft, nicht einmal den Boden berührt.

Manchmal sprecht ihr über die Bekehrungen in andere Religionen. Aber egal,was die Leute tun, das Hindu Dharma kann nicht zerstört werden. Von dem Hindu Dharma spricht man seit Janamejaya (König und Sohn von Parikshit). Der Herr sagte, Er käme nicht selbst, sondern in der Form von Gurus, die Einweihung geben. Der Herr inkarniert sich immer wieder. Der Glaube und die Praktiken sind verschieden. Eine Glaubens-richtung, die andere Glaubensrichtungen und andere Leute verurteilt, ist kein Glaube, denn das ist nicht rechtens.

Shankara Bhagavadpada hat hart dafür gearbeitet, alle zusammenzubringen. Danach kamen Madhavacharya und Ramanucharya, um uns zusammenzuhalten.

Ihr geht in verschiedene Restaurants, um neue Rezepte und Geschmacksrichtungen auszuprobieren, oder ihr probiert neue YouTube Rezepte aus. Nur die kleine Zunge im Mund verlangt nach Geschmack. Deshalb vermischen große Seelen die verschiedenen Bestandteile des Essens auf dem Teller, schließlich ist es alles nur Essen. Genauso werden alle Menschen trotz der vielen verschiedenen Glaubensrichtungen eines Tages Gott erreichen.

Ihr habt als Mikroorganismen angefangen, und dann gab Gott euch bessere und bessere Geburten. Da Gott wußte, daß die Menschen verblendet sein werden, gab er ihnen einen Guru. Datta war der erste Guru. Datta ist der Guru für Menschen, Götter und Dämonen. Auch Prahlada war ein Dämon. Indem er das Prinzip der Seele und des Gurus gelehrt hat, reinigte Datta alle Wesen und zog sie nah an sich heran. Nur wenn ihr rein seid, könnt ihr Gott erreichen. Es reicht nicht, daß der Topf aus Gold oder Silber ist, um reine Milch zu haben. Ob ihr reich seid oder arm, berühmt oder nicht, ihr müßt euren Geist reinigen, um Gott zu erreichen. Ihr müsst das täglich tun, genauso wie ihr täglich die Zähne putzt. Auch falsche Zähne müßt ihr reinigen. Sonst riechen sie. Wenn Leute zu mir kommen, die die Zähne nicht putzen, trage ich eine Maske, die ich immer bei mir habe. Dafür hat COVID uns geholfen. Wenn ihr zum Guru sprecht, bedeckt euren Mund.

Jeden Tag müßt ihr euren Körper reinigen, sonst essen Bakterien den Körper auf. Es gibt tausende von Organismen in eurem Darm. Es gibt auch so viele Geräusche im Darm, Gott hat dafür gesorgt, daß ihr sie nicht hört. All der Abfall, den ihr esst, muss verdaut werden. Ihr esst, bevor ihr hungrig seid. Die Wahrnehmungsorgane kümmern sich nicht um die Handlungsorgane, die wegen des vielen Essens leiden.

Ihr seid eifersüchtig, wenn jemand etwas hat, was ihr nicht habt. Seid nie eifersüchtig. Das ist Gier. Ihr wollt wie die andere Person essen, die Steine verdauen kann. Aber ihr seid älter und solltet nicht eifersüchtig sein. Viele Ärzte freuen sich, wenn ein Haus eingeweiht wird, weil die spiegelgleichen Böden immer zu Knochenbrüchen führen. Ihr verschwendet euer Geld für diese Böden, anstatt es für noble Taten auszugeben. Ihr mißbraucht euer Geld, eure Sinne und euren Geist. Ihr zerstört den Körper und den Intellekt. Jeder Tag ist kostbar, jede Sekunde ist kostbar. Wenn ihr euch dessen bewußt seid, verwendet ihr die Zeit vorsichtig. Dann seid ihr diszipliniert und mässig im Essen, im Denken und Erholen. Dann könnt ihr 120 Jahre leben. Aber ihr seid undiszipliniert. Ihr esst, bevor ihr hungrig seid, und ihr esst so viel, anstatt aufzuhören, bevor ihr satt seid.

Der Herr versuchte, die Kauravas zu überzeugen, den Pandavas fünf Dörfer abzugeben. Das Königreich gehörte den Pandavas und wurde illegal von den Kauravas regiert.

Warum kämpft ihr soviel um Reichtum? Heutzutage sind die alten Leute klug und geben euch nicht das Geld. Wenigstens um das Geld zu bekommen, dienen die Kinder den alten Eltern. Aber die Eltern entscheiden, ihr Vermögen Swamiji zu geben.

Früher war Narayana Rao für die Zeitung Mysore Patrike verantwortlich. Seine Familie bestehend aus 150 Leuten lebten alle zusammen. Sie benutzten eine Glocke, um alle zum Satsang zusammenzurufen. Bleibt mit der Familie, die euch gegeben wurde, zusammen. Wißt ihr, wo ihr geboren seid, zu welchen Eltern, in welcher Stadt? Wißt ihr, wohin ihr in der nächsten Geburt geht? Kennt ihr eure Adresse der nächsten Geburt? Ihr vergesst sogar die Adresse dieser Geburt. Ihr lebt solange ihr Bewußtsein habt. Ihr kennt nicht den nächsten Moment in eurem Leben. Ihr handelt rücksichtslos. Ich sage nicht, ihr sollt nicht verhaftet sein. Ihr müsst vorsichtig mit euren Sinnen sein. Mit jedem Sinnesorgan müßt ihr vorsichtig umgehen. Ihr wißt nicht, was als nächstes passiert. Auch Könige essen kein Gold, sie essen Reis wie ihr.

Der Devotee Narayana Rao hatte einen sehr reichen Freund in Nanjangud. Er hatte viel Sozialarbeit geleistet und hatte sein Vermögen seinen 5-6 Kindern gegeben, die auch vermögend waren. Seine Frau war verstorben, seine Kinder hatten ihn zurückgewiesen. Narayana Rao brachte ihn zu Swamiji. Er war sehr berühmt, er hatte auch Krankenhäuser gebaut. Er war hilflos, weil die Kinder sich nicht um ihn kümmerten. Ich sprach privat zu ihm. Er war etwa 90, Swamiji war 22 und fuhr auf seinem Fahrrad zu Padapujas. Es war die Zeit, als ich bei der Post arbeitete. Ich sprach mit ihm, gab ihm ein Mantra und ein Gefäß, das etwas Wundervolles enthielt und sagte ihm, daß es ihm gut gehen würde. Er ging nachhause, er hatte immer das Gefäß bei sich. Er wohnte bei einem Freund, der den Kindern von dem Gefäß erzählte, das er immer geschlossen hielt.

Normalerweise schlafen alte Leute nicht gut aber er chantete immer Swamijis Mantra. Der älteste Sohn nahm ihn zu sich nach Hause. Der jüngere Sohn wollte ihn jetzt auch zu sich nach Hause nehmen. Die beiden stritten sich über den Inhalt des Gefäßes. Sie dachten, es seien Diamanten und erfanden Geschichten, die das unterstützten. Wo immer der alte Mann hinging, er hatte das Gefäß bei sich. Drei Jahre lang behielt er das Gefäß und starb schließlich. Ich erkundigte mich bei Narayana Rao nach dem alten Mann, und er wollte wissen, was in dem Gefäß war. Ich riet ihm, sich nicht darum zu kümmern. Schließlich hatten sich alle Kinder zusammen mit einem Rechtsanwalt versammelt, Narayana Rao war auch dabei.

Sie öffneten das Gefäß und sahen Kuhmist. Swamiji hatte vorausgesagt, dass, wenn sie ohne Hingabe das Gefäß öffnen würden, sie Kuhmist sehen würden. Und das geschah. Deshalb, alte Leute, laßt euer Geld auf der Bank. Es gibt jetzt gute Altenheime, Swamiji hat auch einige gebaut. Im Alter wollt ihr an Gott denken, und dafür ist es gut, zusammenzuleben.
Gott, der die Sinnesorgane transzendiert, kam mit Sinnesorganen. Obwohl sie Seine kosmische Form gesehen hatten, beschimpften die Kauravas Krishna in ihrer Versammlung. Deshalb hatten Gandhari und Drthstarashtra einen grausamen Tod.

Selbst am Ende wollte der blinde König Bheema aufhängen, aber Krishna hielt ihm eine Eisenfigur hin, die er stattdessen zerdrückte.

Ihr dürft nie andere beneiden. Erst als Krishna seine kosmische Form zeigte, erkannte Arjuna Ihn und hatte Ehrfurcht vor ihm.

Ein Guru ging zu einem Geschäftsmann und gab ihm ein Mantra. Aber der Mann war zu beschäftigt mit seinem Neugeborenen. Der Guru kam wieder ,als das Kind groß war, aber der Mann lehnte ab und lehnte immer wieder wegen der Lebensumstände ab.

Eines Tages starb er. Der Guru ging zurück, und die Familie sagte Ihm, daß der Vater gestorben war. Der Guru schaute sich um und sah, daß er als ein Büffel auf dem eigenen Bauernhof wiedergeboren war. Der Guru wollte ihm Einweihung geben, aber der Büffel war zu beschäftigt. Der Büffel starb. Die Kinder fanden, er starb, nachdem der Guru zu ihm gesprochen hatte. Dann wurde er als ein Hund geboren. Der Guru bot ihm Einweihung an, aber der Hund lehnte ab und starb.

Die Familie war wütend, weil jedes Wesen starb, nachdem der Guru zu ihm gesprochen hatte. Sie wollten den Guru schlagen.

Der Guru ihnen, dass sie ihn nicht schlagen sollten. Auf dem Grundstück war ein Schlangenloch, in dem eine Schlange einen Schatz hütete. Die Familie grub in der Erde und sah den Schatz, aber die Schlange war im Weg. Sie schlugen die Schlange, die sie in menschlicher Sprache anflehte, dies nicht zu tun, denn sie sei der Vater, der den Schatz hütet. Die Schlange war halbtot. Der Guru ging zu ihr, sie erkannte ihre Dummheit, aber es war zu spät. Der Guru entfernte sich.

Deshalb macht jetzt Sadhana. Das Leben, die Welt und das Karma sind davon zu unterscheiden. Betet zu Gott für Wissen, für eine wohltätige Natur, für die Kraft, dem Guru zu folgen. Sonst ist eure Geschichte wie die oben beschriebene.

Als COVID kam, habe ich euch das Bhagavatam und die Mahabharata erzählt. Ich danke COVID für diese Gelegenheit. Hört es in YouTube immer wieder an. Hört es vor dem Schlafengehen, viele schlafen gleich ein, wenn sie Swamijis Stimme hören.

Ihr sollt 6-7 Stunden gut schlafen. Esst gut, aber hört auf, bevor ihr satt seid. Ihr wollt immer Geschmack. Diese knochenlose Zunge ist so trügerisch und minderwertig. Sie kennt keine Scham. Sie ist der Grund für gute und schlechte Handlungen. Sie isst Gutes und Schlechtes. Auch die Zunge kann euch zur Befreiung führen. Benutzt eure Sinne vorsichtig.

Seht, hört und sprecht Gutes, aer es ist immer das Schlechte, das euch anzieht. Deshalb hatte Gandhi drei Affen, die sagten, daß ihr nichts Schlechtes sehen, hören oder sprechen sollt.

Namaskara ( Zusammenlegen der Hände zur Begrüßung) hat eine tiefe Bedeutung. Wenn ihr die Hände so ans Herz haltet, bittet ihr den Guru, euch das Verschmelzen von universeller und individueller Seele zu zeigen. Ihr beugt den Kopf, um dem Guru das Kronenchakra zu zeigen. Dann zeigt der Guru Seine Hand, um euch zu sagen: haltet inne und übt Geduld. Manche verbeugen sich nicht einmal, sie beugen nur ihren Kopf nach vorne. Der Guru gibt entsprechend eurem Vertrauen.

Ihr habt nichts mitgebracht, und ihr nehmt nichts mit, wenn ihr geht. Ihr nehmt nichts von dem, was ihr kauft, mit. Seid nicht zu sehr verhaftet.

Dieser Platz wurde von einem Devotee geschaffen, aber es ist auch Swamijis Platz. Ihr seid alle Puppen in Gottes Hand, ihr spielt gemäß Seiner Anleitung.

Niemand gehört zu einer anderen Person. Eure Sünden und Verdienste gehen mit euch, niemand sonst. Ihr seid von der Illusion eingehüllt.

Die Leute sagen, Krishna hätte die Kauravas transformieren sollen. Er hat ihnen so viele Gelegenheiten gegeben, aber sie machten keinen Gebrauch davon. Um die Dunkelheit zu verringern und das Licht zu verstärken, hat Krishna Kurukshetra nahe Brahma Sarovar gewählt. Wer dort starb, kam in den Himmel. Die Pandavas bekamen das nicht.

Als Er Arjuna in die Mitte des Schlachtfeldes brachte, schaute Er alle Kauravas an und nahm ihre Lebenskraft. Nur ihre Körper blieben dort. Ihre Lebenskraft zog Er in sich hinein. Auf eine Art können wir sagen, daß die Kauravas vor den Pandavas Befreiung erhielten.

Jaya und Vijaya hatten die Wahl, in drei Geburten als Dämonen den Herrn zu erreichen oder in vielen Geburten als Devotees. Sie wählten den schnellen Weg.

Was von den fünf grobstofflichen Elementen kommt, muss dorthin zurückkehren.

Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Sindhuris, die jeweils bei den Live-Übertragungen simultan im Kommentar ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern.

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