Jan 26, 2025 Deutsch

Rede von seiner Heiligkeit Sri Ganapathy Sachchidananda Swamiji – 26. Januar, 2025 – Tenali

Parijata heißt der wunscherfüllende Baum, der vom Himmel herunterkam. Er ist beständig und sehr aromatisch. Er hat tausende von Blüten und ist auch von medizinischem Nutzen. Es gibt mehrere wunscherfüllende Bäume, einer davon ist Parijita. Hanuman ist immer in seiner Nähe. In der Nähe des Avadumbara Baumes ist immer Datta. Hanuman mag den Parijita Baum, die Bananenstaude, den Kokosnussbaum und den Mangobaum. Diese Bäume haben göttliche Aspekte. Die Regel will, daß um Hanuman herum Parijita Bäume und Bananenstauden gepflanzt werden. Eine von den beiden zu sehen ist genauso gut wie Hanuman zu sehen. Die Bananenstaude repräsentiert das menschliche Leben.

Die menschliche Geburt ist wie ein reiner Baum. Gott hat uns die Gelegenheit gegeben, den Sinn des Lebens zu erfüllen. Verpasst diese Gelegenheit nicht. Beteiligt euch soviel wie möglich an spirituellen Programmen, lernt über Spiritualität und leistet freiwilligen Dienst an spirituellen Orten. Dient mit Körper, Geist und Geld. Wenn ihr kein Geld habt, dient mit dem Körper. Ihr könnt Essen kochen und servieren, sauber machen oder andere Dienste leisten. Wir nennen sie Freiwillige. Sie müssen nicht gelobt werden, und auch der Guru sollte sie nicht loben. Lob und Anerkennung sind nicht gut für sie. Sie sollten nicht gelobt werden. “Der Guru hat mich nicht angeschaut, Er hat mich nicht gelobt, Er hat mir kein spezielles Prasadam gegeben, Er hat kein Photo mit mir zusammen aufgenommen, Er hat meinen Namen nicht am Mikrofon angekündigt.” Wer so spricht, ist nicht sattvisch (rein, lichtvoll), das ist rajasisch (passioniert) und tamasisch (träge,dunkel, schwer). Sattvische Devotees sind verlegen, wenn sie anerkannt werden. Sie fühlen, sie sollten mehr dienen.

Hanuman ist ein großer Sevak / Freiwilliger. Er lehrt euch zu dienen. Er kam vor Ramas Inkarnation, weshalb ihn Rama auch «großer Bruder» nannte.

Hanuman lehrt euch auch Hingabe und wahre Demut.

Wir installieren hier einen kleinen Hanuman.

An einem 31.Januar haben sich Tausende hier versammelt und Hanuman Chalisa gechantet. Wir waren kaum vorbereitet. Wir konnten nicht einmal Prasadam verteilen, weil die Anzahl der Leute so überwältigend war. Niemand kann diesen Tag vergessen. Zwei riesige Berge aus Schuhen waren zurückgeblieben. Die Leute hatten sie dagelassen und gingen ohne sie weg. Das ist ihre Hingabe zu Hanuman. Von den tausenden von Leuten kannten nur 40-50 Swamiji. Von Straßenverkäufern zu Geschäftsleuten, ohne Unterscheidung zwischen arm und reich, alt und jung, Männer und Frauen fand diese Veranstaltung statt. Als Formalität informierten wir die Regierung. Ich hoffe, daß ich noch einmal solch eine Veranstaltung erlebe.

Dieser Körper ist wie eine Stadt. Ihr müsst diese Geburt fruchtbar gestalten. Ihr könnt dorthin gehen, wo Bhajans gesungen werden und euren Dienst anbieten. Serviert Essen oder macht sauber. Das lehrt euch das Bhagavatam.

Da wir hier ein solch riesiges Programm hatten, wollten wir einen kleinen Tempel. Das war meine Absicht. Viele haben es probiert, aber nur diejenigen, die Glück und Gottes Segen hatten, konnten es tatsächlich ausführen. Es gibt viele, die in den Himmel gehen wollen, aber nicht dazu in der Lage sind. Es gibt viele, die Gottes Namen singen wollen, aber nicht dazu in der Lage sind. Es gibt so viele die geben wollen, aber nicht dazu in der Lage sind. Ohne einen ernsthaften Entschluss ist es nicht möglich. Es gibt viele reiche Leute, aber ihr müsst den Drang nach Wohltaten in euch spüren. Sie fühlten nicht den Anstoß Hanumans in ihrem Herzen, sie fühlten nur den Anstoß der Anwälte und Ärzte. Manchmal könnt ihr nicht essen, was ihr in der Hand haltet und könnt nicht verdauen, was ihr esst. Es hängt alles von Gottes Gnade ab. Eine schwere Krankheit kann nicht mit Geld geheilt werden. Gute Taten bringen euch Verdienst, und euer Name wird auch nach eurem Tod bekannt sein. Dieser Verdienst geht mit euch. Aber ihr vergesst das Dharma.

Der Herrscher Ashoka hat nichts mitgenommen. Chandragupta schloss sich der Jain Religion an und ging ohne etwas von dieser Welt. Was hat der Herrscher der Welt am Ende getan? Er schloss sich der Jain Religion an. Er saß ohne Kleider und meditierte auf Gott. Er aß, was man ihm brachte. Schließlich erreichte er Gott. Was nahm er mit sich? Nichts!

Wenn ihre solche Geschichten studiert, erkennt ihr, daß Loslösung mit der Gnade des Sadgurus kommt. Bis ihr den letzten Arzt seht, hofft ihr zu leben. Das ist nicht so. Deshalb habt ihr Kummer. Ihr seid bis zum letzten Atemzug bedrückt. Dann kommt ihr an Schläuche und sterbt. Viele Datta Devotees erklären in ihrem Testament, daß sie nicht an Schläuchen hängen wollen. Sie haben mir das Testament gezeigt. Ihr braucht einen natürlichen Tod. Betet für die Kraft, das Leiden auszuhalten. Viele sind glücklich im Krankenhaus gestorben. Ich bräuchte den ganzen Tag, um ihre Namen aufzuzählen. Im Süden sind viele solcher Devotees.

Swamiji hat über alles gesprochen: Mahabharata, Ramayana, Bhagavad Gita. Soviele Millionen lernen die Bhagavad Gita. Ein Ehepaar wollte in Kashi sterben, ich gab ihnen die Erlaubnis, und sie gingen und starben. Vorher haben sie ihr Haus Swamiji geschenkt.

Gott gibt euch die Gelegenheit, Gutes zu tun. Ihr hattet 80 000 Geburten vor dieser. Ihr habt einen Guru, das ist eine Geburt, um Wissen zu erlangen. Versäumt diese Gelegenheit nicht! Leistet weiterhin Dienst. Eine solche Devotee war Radhamma. Vier Jahre lang verfolgte sie mich, um mir ihr 4 Acre (1.6 Hektar) großes Land zu geben. Ich lehnte ab.

Schließlich wollte sie wissen, welche Sünden sie begangen hätte. Ich sagte ihr, daß ich noch nicht die Anordnung bekommen hätte, ihr Angebot anzunehmen. Eines Tages akzeptierte ich und forderte sie auf, den Ort zu registrieren. Es ist zu klein, aber wir werden eine Hütte bauen, die uns kühlt.

Wichtiger als die Gebäude ist der Satsang, den ihr hier erlebt. Gott hat euch eine kleine Gelegenheit gegeben. 100 Jahre ist nicht viel, und Gott verrät nicht, wie lange ihr lebt, das ist geheim. Gott wird das Geheimnis von Geburt und Tod nie verraten. Organisiert weiterhin gute Programme, das tut euch gut. Ich reise zu allen Plätzen der Welt, ich muss nicht hierhin kommen. Ich bin gekommen, um diejenigen, die dienen zu segnen. Erinnert euch, ich bin für euer Wohl hier, um euch zu helfen, ein fruchtbares Leben zu führen.

Ich hatte versprochen zu kommen, sobald ein kleines Guru Nilayam da ist, aber jetzt haben wir ein Großes. Der Devotee baute es gemäß den Wünschen seines Vaters, der es nicht fertigstellen konnte. Der Sohn und seine Mutter haben es fertiggestell.

Eines Tages waren wir in Ahobilam. Der Bildhauer Subramanya Stapati flehte mich an, zu ihm nachhause zu kommen, da es auf meinem Weg lag. Er zeigte mir alle Statuen und schenkte mir das ganze Haus, aber ich hatte etwas anderes im Sinn. Ich fragte ihn nach etwas Schlafendem. Er hatte die Hanuman Statue hingelegt und mit trockenem Gras bedeckt.

Wenn ich zu Devotees nachhause komme, sind sie so aufgeregt und ängstlich. Sie vergessen die vorbereitete Girlande, sie vergessen die Begrüßung. Sie folgen mir dann bis ins nächste Haus, um mir ihre Darbietungen zu überreichen.

Subramanyam war auch ängstlich. Als er das Gras wegnahm, lag dort Hanuman. Ich forderte ihn auf, nach Tenali zu kommen. Ich habe ihm soviele Tests auferlegt, aber er blieb mir treu. Er hat das Gefühl, nur Swamiji ist ewig. Er hat sein Erbe verloren, aber er ist bei mir geblieben. Seine verstorbenen Brüder haben auch Swamiji gedient. Der Hanuman in Mysore ist auch von ihm. Ich spreche kaum mit ihm. Er sitzt hier, aber ich spreche nicht viel mit ihm. Ich bin der verrückte Swamiji. Ihr mögt mir sehr nahe sein, aber ich schaue euch nicht an, lächle euch nicht an, selbst wenn ihr mir 10 Millionen Rupien gebt. Ich lächle den Devotee an, der mir 10 Rupien gibt. Das bin nicht ich, das ist Datta.

Wir wollen einen kleinen Tempel hier haben. Wir haben noch nicht den Grundstein gelegt, aber ihr könnt die Statue sehen. Wir tun, was geplant ist, ob ihr teilnehmt oder nicht. Nutzt die Gelegenheit, Swamiji setzt Dharma in die Praxis um, nehmt alle daran teil. Der Devotee gab mir eine schöne Keule, damit ich eure Sünden zerstören kann, das werde es tun.

In Erinnerung an diese Riesenveranstaltung am 31.Januar machen wir eine kleine Installation hier. Eure Entschlüsse und Pläne funktionieren nicht. Seid nicht gierig danach. Wo immer Er sein will, wird Er sein. Alles ist bereit für den Tempel.

Übersetzung ins Deutsche von Sridevi basierend auf der Übersetzung Archanas, die jeweils bei den Live-Übertragungen simultan im Kommentar ins Englische übersetzt. Kurze Erläuterungen sind in Klammern.

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